Katholische Pfarrgemeinde St. Dionysius, Nordwalde

Durch Zufall wurde das schöne Gehäuse des westfälischen Orgelbauers Henrich Mencke entdeckt, das 1711 zuerst in der Stiftskirche Freckenhorst installiert wurde und dort bis in die sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts stand. Das Hauptwerksgehäuse war trotz vieler Umbauten größtenteils im Original erhalten und so mussten lediglich die Rückwand und einige Füllungen zu größeren Teilen neu hergestellt werden. Glücklicherweise war sogar das Schnitzwerk, das deutliche Charakteristika westfälischer Schnitzkunst zeigt, fast vollständig vorhanden. Diese Arbeiten wurden durch ein altes Foto von 1901 erleichtert. Das Rückpositiv und der Spieltisch existierten nicht mehr und wurden auf der Grundlage des Hauptwerks und der überlieferten Disposition neu erstellt, die aus dem Vertrag zwischen der Kirchengemeinde in Freckenhorst und Henrich Mencke aus dem Jahre 1706 hervorgeht.
Hauptwerk CD–d'''
1
16'
2
8'
3
8'
4
4'
5
4'
6
3'
7
2'
8
4f.
9
2f.
10
2f.
11
8'


Rückpositiv CD–d'''
12
13
14
15
16
17
18
19
20

Pedal CD–d'
16'
8'
4'
16'
8'


Stimmsystem: Bach-Kellner, modifiziert
Tonhöhe: 440 Hz
Keilbälge, Schleifladen, mechanische hängende Trakturen

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